Mi
01
Dez
2021
Natürlich ist es etwas besonderes ein Tier zu besitzen und etwas ganz besonderes, wenn es sich um Reptilien handelt. Doch auch und wie schon eben erwähnt , wenn etwas ganz besonders ist, braucht es eben auch die entsprechende Pflege. Ich möchte hier auf dieser Seite Verständnis aber auch Interesse an einer verantwortungsbewußten Tierhaltung wecken und einen kleinen Auszug der vielen Facetten darstellen, die das vielschichtige Thema Gefahrtierhaltung ausmacht.
Das die Meinungen, was das Halten von Gifttieren in privater Hand angeht, auseinander gehen, braucht an dieser Stelle nicht sonderlich erwähnt zu werden.
Aber egal ob wir dieses Hobby als fazinierend ansehen und deshalb ausüben oder ob wir kleine Beiträge zur Erforschung von Gifttieren leisten wollen, der Sicherheitsaspekt sollte immer an erster Stelle stehen.
Dazu gehört meiner Meinung nach auch ein reger Austausch mit "Fachleuten", evtl. eine Mitgliedschaft in einem Verein oder gar, entsprechend der gehaltenen Arten, die Zugehörigkeit zum Serum-Depot Berlin/Europe e.V..
http://www.serumdepot.de/Anfang/index1.htm
Ein ständiges weiterentwickeln von Fähigkeiten und Wissen ist zwingend notwendig!
Gifttiere sind eine sehr spezialisierte Art auf unserem Planeten. Zu diesen Tieren gehören einige, von denen wir nicht einmal ahnen das sie existieren und wenn, dass sie überhaupt giftig sind. Beispiele dafür gibt es auf allen Kontinenten. In Australien lebt das Schnabeltier. Ein Eierlegendes Säugetier, was allein schon kurios genug ist. Dazu hat es aber zur Verteidigung an den Innenseiten seiner Hinterbeine je einen Sporn, der mit einer Giftdrüse verbunden ist. In den Weltmeeren leben außer den uns bekannten, mit giftigen Nesselzellen bestückten Quallen, auch giftige Schnecken, Munscheln aber auch Tintenfische und Seesterne. Sogar unter den Echsen gibt es, so in den letzten Jahren entdeckt, mehr Arten die mit echten Toxinen ihrem Beuteerwerb nachgehen.
Diese Liste läßt sich noch mit giftigen Insekten, Fröschen und anderem Getier fortführen.
Letztendlich gilt zu verstehen, dass diese Arten eine für sich selbst hochentwickelte Methode des Beutefangs entwickelt haben. Diese ungewöhnliche Spezialisierung dient letztendlich auch uns Menschen.
Sehr viele Tiergifte erlangen bei genauerer Erforschung immer mehr an medizinischer Bedeutung. Hinzu kommt, dass in bestimmten Regionen der Erde, Gifttierbisse ein ernsthaftes Problem darstellen. Eine Herstellung von verschiedenen Antiseren und die ständige Forschung an diesen bleibt unverzichtbar.
Deshalb bin ich dafür, uns darauf einzulassen, Gewissenhaft und Verantwortungsbewusst gemeinsam mit der Wissenschaft weiter an der Erforschung der Tiergifte und somit an einer Tiergerechten Haltung zu arbeiten.