Der Giftapparat der Klapperschlangen - Klapperschlangen-Rattlesnake-Gift-Giftschlange

Der Giftapparat der Klapperschlangen

3 cm lange Giftzähne der Östl. Diamantklapperschlange
Giftzähne Crotalus adamanteus

 

 

Zeichnung des Schädels einer Klapperschlange

 

 

Schädel einer Klapperschlange
Schädel einer Klapperschlange

 

 

 

Klapperschlangen ( zu den Vipern gehörend ) haben den höchst entwickelsten Giftapperart aller Schlangen.

So sitzen die beiden, sehr langen Giftzähne, vorn im Oberkiefer und werden im "ruhenden" Zustand nach hinten ins Maul geklappt. Dort sind sie von einer fleischigen Scheide umgeben und geschützt. Werden die Zähne für einen Biss nach vorn geklappt, zieht sich die Scheide automatisch zurück. Die beiden Zähne, die einen Giftkanal besitzen (Röhrenzahn - unter Schlangenzähne) und deren Austrittsöffnung sich sehr nah der Zahnspitze befindet, sind mit Giftdrüsen verbunden. Diese Giftdrüsen sind von Muskulatur umgeben, die beim Biss das Gift aus den Drüsen drückt. Klapperschlangen können ihre Giftmenge recht gut dosieren.

Anders als bei z.B. Naja sind Trockenbisse bei Klapperschlangen selten!

Bei bevorstehendem Verlust von Zähnen / Giftzähnen wächst direkt ein neuer Zahn neben dem bestehenden nach. So ist es nicht ungewöhnlich, dass Klapperschlangen auch mal drei oder vier Giftzähne besitzen!

 

 

 

 

 

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