Tipps & Tricks

 

 

Für die Terraristik gibt es im Fachhandel alles was der Terrarianer so

braucht! Aber es hat auch alles seinen Preis. Vieles, was wir benötigen

kann mit etwas Geschick und einigen guten Ideen auch selbst

gefertigt werden. Es beginnt bei den Hilfsmitteln, wie "Kotlöffel" und

endet beim selbstgebauten Terrarium, weil es in der gewünschten

Größe und Form nicht im Handel zu bekommen ist.

 

 

 

Um gleich beim erst erwähnten zu bleiben,......Hier einige Möglichkeiten

ein Hilfsmittel zu bauen, um sich die Arbeit im Terrarium zu erleichtern!

"Kotlöffel"
"Kotlöffel"

Ob der Stiel einer Rückenbürste oder ein Stück Besenstiel benutzt wird, ist völlig egal. Wir können ein Löffeloberteil (einfach absägen und entgraten) anschrauben oder auch in der Bohrung im Stiel verkleben. Auf alle Fälle ist es ein prima Hilfsmittel!


Für tiefe Terrarien  und oder mit Gifttieren besetzte Terris kann auch ein ausgedienter Teleskopstiel verwendet werden. Dadurch erhöht sich der Sicherheitsabstand.

Löffel mit Teleskopstiel
Löffel mit Teleskopstiel

 

 

Ebenfalls ein Hilfsmittel das in Punkt Sicherheit einen echten Vorteil

bei der täglichen Arbeit im Terrarium bietet, ist schnell gebaut und

sollte bei keinem Gifttierhalter fehlen. Vor allem dann nicht, wenn in

den Terrarien keine Sicherheits/schlupfboxen verbaut sind.

 

 

Sicherheitsabtrennung zwischen Tier und Pfleger
Bissschutz

 

 

 

Ein selbstgebauter Bissschutz erhöht die Sicherheit bei

Arbeiten im Terrarium!

 

Besonderst  dann, wenn keine Sicherheits/schlupfboxen im

Terrarium verbaut wurden, was bei einigen Arten auch nicht

wirklich notwendig ist.

 

Der Bissschutz mit dem Aluminiumstiel (links) ist als starre

Version gebaut.

Sie besteht aus einem Aluminiumvierkant (innen hohl)

einem Metallwinkel und einem aus Plexieglas zurecht

geschnittenen Formstück. Die Plexieglasscheibe wurde

mittels Nieten mit dem Winkel und dem Aluminiumgriff

verbunden.

 

Der rechte Bissschutz ist als flexible Version gebaut und

kann am Kopfteil durch lösen der Schraube in jedem beliebigen

Winkel verstellt werden. Zuden ist der Stiel verlängerbar.

Bissschutz ausziehbar
Bissschutz ausziehbar

 

 

Bissschutz im Einsatz!


Durch das vorhalten des Bissschutzes (z.B. vor einen Unterschlupf)

sind kleinere Arbeiten im Terrarium, wie das entnehmen von Kot

oder das wechseln des Wassernapfes, wesendlich sicherer!

Bissschutz im Einsatz
....gibt Sicherheit bei Arbeiten im Terrarium

 

 

 

 

 

 

 

 

Eine ebenfalls bekannte Situation ist es, dass Tiere, vor allem Kleintiere, aber auch größere Tiere die transportiert werden sollen, verpackt, also in Dosen und Behältern untergebracht werden müssen.  Wenn die Behälter beschafft sind, müssen noch die Löcher rein,.......und das ist mit der Bohrmaschine oder dem Akkuschrauber zeitraubend und arbeitsintensiv!

 

 

 

 

 

 

Mit einer guten Lochzange geht es erstens sehr schnell

und die Löcher brauchen auch nicht entgratet werden.

 

 

.......und das Ergebniss kann sich sehen lassen. Es entsteht

kein Grad an dem sich die Tiere verletzen können!

Inkubator

Hier ein Beispiel, wie man sich mit recht einfachen Mitteln, einen Inkubator der wirklich funktioniert selber bauen kann.

Grundlage für den Inkubator ist eine Styroporbox. Je nach dem, wie groß du deinen Inkubator bauen möchtest, fällt auch die größe der Box aus. Wichtig ist die Belüftung. Daher darf diese auf keinem Fall fehlen.  Es geht darum, dem Schimmelbefall des Geleges entgegen zu wirken. Eine Sichtscheibe habe ich ebenfalls eingebaut. Ich kann mir das Gelege ansehen, ohne den Inkubator öffnen zu müssen, was unter Umständen einen erheblichen Temperaturabfall bewirkt. Zudem habe ich die Scheibe schräg in den Deckel eingebaut, damit das Kondenzwasser abfließen kann und nicht auf das Gelege tropft. Die kleine Öffnung oben recht im Deckel dient zur Aufnahme eines Trichters. Wasser kann nachgefüllt werden, ohne den Deckel zu öffnen.

Die beiden Öffnungen für den Wassereinlass liegen bei geschlossenem Deckel genau übereinander. Die Tülle des Trichters reicht somit in den Schlauch, der das Wasser direkt in die Wasserwanne leitet.

Im Behälter selbst steht am Boden eine Wasserwanne, die den Heizstab aufnimmt. Ich benutze für die Erwärmung des Wassers un somit auch der Luft, einen 200 Watt Aquarienheizstab. Das Kabel des heizstabes wurde  durch die Seitenwand verlegt. Über der Wasserwanne, in der Styroporwand eingepasst, ist ein Gitter aus Aluminium verlegt. Dieses nimmt bei diesem Inkubator 8 Heimchendosen auf.

 

Jetzt brauchst du das Ganze nur noch an eine Steuerung, z.B. Thermo Control oder ähnliche, anzuschließen.......und Läuft!

 

 

 

 

 

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